Once more it’s time to move on. Bbye Canada – hello New York!


 

Unsere Sachen sind gepackt und einmal mehr heisste es, weiter zu ziehen. Die kleine Wohnung in Montreal hat uns gut gedient.

Mit der Gitarre auf den Schultern ziehen wir weiter 

Wir haben jedoch noch ein bisschen Zeit. Für die fast 8 stündige Busfahrt von Montreal nach New York nehmen wir den Nachtbus um 22:30 Uhr. Mit unserem Gepäck in einem Schliessfach (dem Geruch nach muss jemand Fisch in einem der zahlreichen Fächer lagern 😉 ), erkunden wir das Quartier um den Busbahnhof. Mehr per Zufall kommen wir an einem Kino vorbei. Ah, warum eigentlich nicht? Es ist ein kühler regnerischer Nachmittag, perfekt für den Kinosessel. Kurzentschlossen landen wir im Film von Michael Moore “Fahrenheit 11/9”. Auch das passt ja, um uns auf die USA einzustimmen – eine Filmkritik wollen wir hier allerdings nicht abgeben. 😉

Nach dem Film und einem kurzen Abendessen sind wir bereit, die restliche Zeit am Busbahnhof zu warten. 

Der Busbahnhof in Montreal

 

Wir haben ein Ticket für den Greyhound Bus. Die blauen Busse mit dem silbernen Windhundlogo sind wohl für alle einen Begriff, die schon mal in Nordamerika Fernbus gefahren sind. Greyhound ist nämlich das grösste Fernbus-Unternehmen in den USA und Kanada und bedient insgesamt 3’800 Zielorte. Zwar hatte ich gehofft, dass wir in einem der 1250 Greyhound Busse fahren, doch wir erwischen einen Trailways Bus. Trailways ist eine Firma, die für Greyhound Aufträge ausführt. Naja, von Innen sieht es wohl gleich aus.

Als wir fürs Einsteigen Schlange stehen, bangen wir für einen Moment um unsere Sitze. Mehrere Fahrgäste vor uns werden, mit den Worten “Der Bus ist voll” umgelenkt. Wir können jedoch ungehindert einsteigen. Wahrscheinlich hatten die anderen Tickets für einen späteren Bus und hätten leere Sitze gefüllt, wenn noch welche verfügbar gewesen wären.

Wir machen uns auf eine lange Nacht gefasst. Der Bus hält unterwegs mehrmals und muss ja auch durch die amerikanische Grenzkontrolle. 

Unser Gate für den Nachtbus

 

Unser Trailways Bus

 

Die US-Amerikanische Grenze

Nach weniger als einer Stunde erreichen wir auch schon die US-Amerikanische Grenze. Mit kleinen Augen verlassen wir den Bus, stellen uns in die Reihe und beantworten die Fragen des Grenzkontrolleurs. Der Kontrolleur stellt die üblichen Fragen: Wann man das letzte mal in den USA war, wo man lebt, was man in den USA macht und wo man in dieser Zeit wohnt. “Zack” der Stempel ist im Pass und die 6 Dollar Bearbeitungsgebühr sind fällig. Wenig später sind wir auch schon wieder im Bus und setzten unsere Fahrt fort.

Um 6 Uhr morgens kommen wir am Port Authority in New York an. Viel geschlafen haben wir nicht. Das sieht wohl auch eine Gestalt in der U-Bahn, die mir plötzlich mit dem Billetautomaten helfen will, die meine Karte nicht gleich akzeptiert. Nur einen Moment später steht eine Angestellte der U-Bahngesellschaft neben mir und übernimmt das Ruder. Die Gestalt macht sich davon und sie warnt mich hier in New York aufzupassen, von wem man sich helfen lässt. Ja, wir merken schnell nun sind wir in der Grossstadt. 

Wir sind in New York

 

Um so besser haben wir eine gute Adresse hier in New York! 🙂

Harlem am Morgen