Balicasag is a small island not far from Panglao. It’s a paradise for snorkeling… and many people know about it. 


 

Vor Panglao liegt die kleine Insel Balicasag (ca. 30 hectar). Sie soll besonders schön zum Tauchen und Schnorcheln sein. Das einfachste, um die Insel zu besuchen, ist sich für eine Bootstour einzuschreiben. In einem Touristenbüro in Paglao haben wir eine Bekannte, natürlich schauen wir bei ihr vorbei, um die Tour zu buchen 🙂

Unsere Organisatorin

Die Tour beinhaltet den Besuch der Insel Balicasag, Delphine auf dem Weg, Schwimmen mit Schildkröten und zum Abschluss die Vergin Island. Als wir das Stichwort Delphine im Tourprogramm sehen, stellen wir uns gleich vor, wie wahrscheinlich diese armen Tiere von den Touristenbooten gejagt werden. Eigentlich wollen wir das nicht unterstützen, da es aber Bestandteil der Tour ist, kommen wir nicht drum herum, wenn wir Balicasag sehen wollen. Auch für das Schildkrötenschwimmen schwant uns nichts Gutes. Wir hatten ja in Port Barton schon erlebt, dass Schildkröten oft von den vielen Touristen bedrängt werden. Zum Glück ist dieser Punkt auf der Tour freiwillig und wir beschliessen daran nicht teil zu nehmen. 

Um 6 Uhr morgens stehen wir bereit am Treffpunkt. Wir hätten aber ruhig noch länger schlafen können. Bis wir tatsächlich ablegen ist es längst nach 7 Uhr. Aber naja, so ist das halt mit den gebuchten Touren. 

Wir sind 6 Leute auf dem Boot plus Kapitän und einem Bootsmann. Der Lärm unseres Bancas ist Ohren betäubend! Nur zwei von der Gruppe haben Ohropax dabei… nämlich wir 😉 Wir fahren etwa 20 Minuten bis wir anhalten, um nach Delphinen Ausschau zu halten. Wir haben ja erwartet, dass unzählige Boote die Delphine jagen würden… und so war es leider auch 🙁 Ich habe mehr als 60 Boote gezählt, die verteilt auf die Delphine warteten.

Plötzlich ist tatsächlich ein Schwarm Delphine zu sehen! Unser Bootsführer gibt Gas, damit wir sie von möglichst nahem sehen können… mir wäre lieber gewesen, er hätte mehr Abstand gehalten…

Delphine gesichtet
Delphine vor dem Bug unseres Bancas

 

Wir fahren weiter nach Balicasag. Die kleine, kreisrunde Insel taucht am Horizont auf. 

Die Insel Balicasag

 

Nach einem kurzen Kaffee in einem Strandrestaurant, werden uns Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgehändigt. Wir besteigen ein kleines Banca, das uns etwa 50 Meter vom Ufer wieder ablädt. Auch hier tummeln sich dutzende von Booten und unzählige Touristen in Schwimmwesten. Ich frage mich, ob hier tatsächlich noch etwas zu sehen ist, wenn jeden Tag so viele Leute auf allem herum trampeln. 

Schnorcheln am Riff-Kliff

 

Wider Erwarten ist das Schnorcheln bezüglich der Fischwelt wirklich schön! So viele bunte Fische hatten wir bis jetzt nicht gesehen. Wir haben ja keine Unterwasserkamera und daher habe ich mir hier ein Bild von einem anderen Blog stibitzt (Danke Stéphane)

Wunderbare Unterwasserwelt

 

Wir schwimmen das Riff auf und ab bis wir ausgekühlt sind. Trotz der wunderbaren Unterwasserfauna, kann ich es nicht lassen mich über die Touristen (von denen wir ein Teil sind) aufzuregen. Einige füttern die Fische aus Plastikflaschen oder Plastikbeuteln, die nachher im Meer herum schwimmen. Viele kehren sich nicht darum, wo sie ihre Füsse hinstellen und wieder andere bedrängen stationäre Fische. Die Fische tun wohl den ganzen Tag nichts anderes, als ihre Koralle oder Anemone zu verteidigen…

Die anderen unserer Tour schauen sich anschliessend die Schildkröten an. Da wir daran nicht teilhaben wollen, nutzen wir die Zeit und spazieren einmal um die Insel. Die Farben sind auch trotz überzogenem Himmel prächtig. Wir kommen an spielenden Kindern und an Gewächsen mit für uns ungewöhnlichen roten Früchten vorbei. 

Der Strand von Balicasag
Pandamus Frucht

 

Unser nächste Destination sind die Vigin Island. Auch hier sind wir nicht alleine. Die Virgine Island ist eine flache Sandbank mit ein paar niedrigen verstreuten Mangrovenbäumen. 

Willkommen auf der Virgin Island
Mangrove

 

Wir sehen wie einige Touristen im Sand herum stocherten, woraufhin rote Flüssigkeit aus dem Sand austritt. Zuerst denken wir, dass jemand seinen Saft verschüttet hat. Aber anscheinend ist es ein Tier, dass diese rotfarbene Flüssigkeit ausscheidet, wenn es gereizt wird. Da ich auch hier kein Foto gemacht habe, habe ich mir nochmals ein Bild ausgeliehen (merci, Stéphane).

Das ist kein Beerensaft