About 30 km from Khuzhir is Cape Khoboy the northernmost point of the Island.

 

Exkursion zum Kap Khoboy

Über unser Guesthouse konnten wir uns für eine Exkursion zum Kap Khoboy einschreiben. So sind wir mit einem russischen Minibus, einem Fahrer und anderen aus dem Guesthouse über Stock und Stein an den nördlichsten Punkt der Insel gefahren. Auf dem Weg hat der Fahrer an mehreren Aussichtspunkten angehalten und wir hatten jeweils einen kurzen Aufenthalt.

Wir hatten sowohl Glück mit dem Wetter wie auch mit der Jahreszeit. Der Unterbewuchs im Wald blühte rosa vor der dunkeln Rinde der Bäume… fast märchenhaft. Der See zeigte sich in verschiedensten blau und grün Tönen. Sandstrände mit Sand oder Kies wechselten sich mit schroffen Klippen und Felsformationen ab. – Ich bin dankbar, dass ich eine Digitalkamera besitze. Ich hätte wohl gleich meinen ganzen Jahresvorrat an Filmrollen verknippst 😉

Das Mittagessen war inbegriffen. Das Picknickareal am Kap Khoboy war dafür ideal. Der Fahrer brachte uns  gekochte Kartoffeln, Tomaten und Gurken und einen gebackenen Omul (gehört zu den Lachsfischen und ist nur im Baikalsee zu finden). Auch der heisse Tee hat uns gut getan, denn bei 8-9 Grad und Wind wärmt man sich gerne daran auf.

Auf der Insel Olkhon scheint es keine geteerten Strassen zu geben. Die Strassen sind oft ausgewaschen und gleichen trockengefallenen Bachbetten. Die Fahrt war entsprechend holprig aber dennoch erstaunlich problemlos. Die russischen Kleintransporter UAZ-452 sind überraschend geländegängig und zudem extrem robust.

Die kleine Hoffnung eine Süsswasserrobbe (auch Baikalrobbe) zu sehen, hat sich leider nicht erfüllt. Wie wir später gelesen haben, ist ihre Zahl auch stark rückläufig und nur noch an der Ostküste der Insel zu finden. Ein noch bitterer Nachgeschmack hinterlässt das ausgestopfte Exemplar, dass sich in unserem Guesthouse befand…

 

Fotogalerie Olkhon Island – Excursion to Cape Khoboy