Lanzhou is the capital and largest city of Gansu Province in Northwest China. The city is located on the banks of the Yellow River. Historically, it has been a major link on the Northern Silk Road. The city is also a center for heavy industry and petrochemical industry. Lanzhou was previously ranked as one of the cities with the worst air quality in the world, due to industrial pollution and its situation in a narrow river valley. However, recently it was awarded China’s climate progress title.


 

In Lanzhou

Lanzhou ist eine alte Stadt, wo die Seidenstrasse und der Gelbe Fluss aufeinander treffen. Die Spezialität hier ist die handgezogene Nudel, die traditionellerweise mit Rindfleisch als Nudelsuppe zum Frühstück gegessen wird. Aufzeichnungen zufolge sind die Nudeln in der Qing-Dynastie entstanden und haben damit eine Geschichte von über 200 Jahren. 

Wir entdecken zudem, dass in gewissen Restaurants die Suppe selbst zusammengestellt werden kann. Mit Zange und Körbchen ausgestattet, kann Gemüse, Nudeln, Tofu, Fleisch, Fisch etc. zusammengestellt und an der Kasse abgegeben werden. Paar Minuten später erhält man die pikante Suppe mit dem ausgewählten Inhalt. 

Ausser dem Essen hat Lanzhou jedoch nicht so viel zu bieten. Wir haben Lanzhou lediglich angesteuert, weil wir hier den Zug nach Tibet nehmen können. Wir konzentrieren uns daher darauf, uns auf unsere Tour in Tibet vorzubereiten. Das beinhaltet unter anderem die Reisebewilligung für Tibet abzuholen und auch die Suche nach einem Medikament gegen Höhenkrankheit, da wir mit dem Zug einen Pass von 5’000 m ü. M. überwinden würden. Wir klappern die chinesischen Drogerien ab und versuchen uns mit Google Translate (natürlich nur mit VPN zugänglich) und einem Übersetzungs-App verständlich zu machen. Von einem sofortigem Kopfschütteln bis hin zu 5 Drogistinnen, die uns helfen wollen, erleben wir alles. Schliesslich haben wir zwei Schachteln in den Händen, die anscheinend beinhalten was wir wollen. Die eine beinhaltet mysteriöse Fläschchen mit einer braunen Tinktur, die man anscheinend trinkt und die andere hunderte kleine grüne Pillen. Eine Packungsbeilage gibt es nicht und die Beschriftung auf den Schachteln ist nur Chinesisch. So richtig trauen wir dem nicht und fragen bei unserem Tibet-Tour-Organisator nach. Tatsächlich scheinen wir mit der Tinktur das richtige erwischt zu haben! Gar nicht so einfach richtige Medikamente zu finden. Hoffen wir, dass wir keine mehr brauchen werden!

 

Fotogalerie