El Nido, a paradise found by masses of tourists. 


 

El Nido liebt man oder hasst man. Man liebt es für die weissen Strände, das schillernde blaue Wasser, die Unterwasserwelt und die dramatischen Karstinseln. Oder man hasst es für die Massen von Selfie fokussierten Touristen, den Plastik im Meer, die Touristenfallen, die lauten Parties und, mit hoher Wahrscheinlichkeit, für den Durchfall denn man mit nach Hause nimmt (Duschen vom Hals abwärts empfohlen!). 

Bekannt ist El Nido vor allem für Island Hoping. Da wir ja die letzten 5 Tage von Insel zu Insel gehüpft sind und verlassenere Orte nicht hätten haben können, verzichten wir darauf in El Nido eine Tour zu buchen. Zudem waren alle Touren der letzten Tage aufgrund des Sturms abgesagt und eine aufgestaute Menge an Touristen würde heute die Boote fluten. 

Wir nutzen die Zeit am Strand entlang zu schlendern und die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren zu lassen. Obwohl El Nido in den letzten Jahren stark gewachsen ist, ist es noch immer ein überschaubarer Ort. Daher ist es nicht erstaunlich, dass wir ganz zufällig einige bekannten Gesichter antreffen. Wir laufen einem Gast aus Treffpunkt in die Arme, der verzweifelt versucht von El Nido zu fliehen (er hasst El Nido), aber aufgrund des Sturms seit 3 Tagen festsitzt. Am Strand winken uns zwei junge Spanierinnen zu, die zur gleichen Zeit wie wir Volontäre in Puerto Princesa waren (sie lieben El Nido). Und etwas später ruft uns ein Schweizer Pärchen hinterher, das mit uns auf dem Tao Boot unterwegs war (sie haben ihr Ferienziel in El Nido erreicht, nämlich eine Wasserschildkröte zu sehen). 

Strand in El Nido

 

Ein phantastischer Sonnenuntergang bringt uns einmal mehr zum Staunen und beschliesst unsere Tour im Norden Palawans. 

Sonnenuntergang über den Inseln in El Nido