Through sand hills, salt flats and the endless prairies of Canada.


 

Von den Cypress Hill sind es etwa 2 Stunden bis zu den “Great Sand Hills”.  Sandhügel in Kanada! Das wollen wir uns trotz des Umwegs nicht entgehen lassen. Die Landschaft auf dem Weg ist weitläufig und trocken. Die Sonne brennt vom Himmel und heizt unser schwarzes Auto ganz schön auf. Dazu bläst uns auch die Klimaanlage im Auto warme Luft ins Gesicht. Auch hätten wir erwartet, dass Sanddünen in Kanada gut ausgeschildert wären, doch die Suche nach der richtigen Strasse entpuppt sich als gar nicht so einfach. Schliesslich stossen wir doch auf ein Schild, das die Sanddünen ankündigt.

Wir sind fast da

 

Am Ende einer etwas verwilderten Naturstrasse finden wir sie dann! Doch mehr als ein paar bescheidene Sandhügel sind es jedoch nicht… nach der Beschreibung in der Touristenbroschüre haben wir uns etwas anderes vorgestellt…. aber vielleicht hat die Natur ja die Wüste in den letzten Jahren zurückerobert und darum ist alles grün. Das wäre ja wünschenswert. Wir machen einen kurzen Spaziergang, doch die Sonne brennt vom Himmel und bald kehren wir für die Weiterfahrt um.

Einer der Sandhügel
Die Natur erobert sich die Sandhügel zurück
Ein bisschen Schatten ist willkommen

 

Es geht weiter nach Osten. Die Landschaft ist flach, weit und auch etwas einsam. Einzig ein paar Antilopen und eine gruppe von Kühen chaut uns hinterher. Sie fragen sich wohl auch, was wir hier suchen.

Ein paar Pronghorn Antilopen schauen sich ebenfalls nach uns um
Wir kriegen die volle Aufmerksamkeit

 

Weiter der Strasse entlang kommen wir an den Salzebenen von Chaplin vorbei. Chaplin hat die grössten Sodium Chlorid Vorkommen in Nordamerika. Das weisse Salz ist gut am Rand der Salzseen sichtbar. Die Salzminen pumpen das salzhaltige Wasser in kleinere Teiche und lassen das Wasser verdunsten. Das kristalline Salz wird dann zu Bergen aufgetürmt.  Sodium Chlorid wird unter anderem für Seifen, Farben und in der Textilindustrie verwendet.

Salz wie Schnee
Salzberge am Strassenrand

 

Es geht weiter in diesen endlos scheinenden Prärie. Die Distanzen sind wahrlich beeindruckend! Nach diesem heissen Tag halten wir nach einem Campingplatz an einem See Ausschau und werden fündig. Der Buffalo Pound Campingplatz und sein kleiner Strand laden uns für einen Sprung ins Wasser ein. Zwar ist das Wasser nicht wirklich kühl, doch das Bad tut gut. 

Der Buffalo Pound
Der Strand am Buffalo Pound

 

Der roadtrip-timelapse von heute. Es ist besser ihn herunterzuladen und offline anzuschauen, denn die Datei ist sehr gross. Herunterladen kann man ihn hier.