Quebec City is the capital of the mainly French speaking province Quebec. Located at the St. Lawrence-River it is one of the oldest cities in North America. With its old buildings, small bistros and narrow streets one could believe oneself in a district of old Paris.
Die Woche in Mont Tremblant ist schnell vorbeigegangen und schon ist es Zeit sich zu verabschieden. Von Babeth und Philipp waren wir herzlich und grosszügig beherbergt worden. Vielen Dank!
Gemütlich frühstücken wir, packen unsere Sachen zusammen und fahren anschliessend mit Pascals Mama nach Montreal. Wir haben noch etwas Zeit und bummeln zusammen durch die Altstadt bis es dann doch Zeit ist, zum Flughafen zu fahren. B-bye Marthe, bis bald! Es war schön dich zu sehen! 🙂
Da es schon Abend ist, übernachten wir auf einem Parkplatz bei Walmart und machen uns am nächsten Tag auf in Richtung Quebec, eine der ältesten Städte in Nordamerika. Québec liegt zwischen der Hudson Bay im Norden und der Grenze zu den USA entlang des mächtigen Sankt-Lorenz-Stroms, der die Grossen Seen in den Atlantik entwässert. Samuel de Champlain gründete im Jahr 1608 die Stadt Quebec, die Hauptstadt der Kolonie Neufrankreich wurde und auch heute noch die Hauptstadt der Provinz Quebec darstellt, auch wenn Montreal grösser ist. Denn in Quebec leben gerade mal etwas mehr als 500’000 Menschen. In der Provinz sind es etwas mehr als 8 Mio. Einwohner. Die Provinz Quebec hat in Kanada übrigens einen ganz speziellen Status. Seit 2006 gilt sie als “Nation innerhalb eines geeinten Kanadas”. Zuvor gab es über viele Jahre hinweg separatistische Tendenzen, da sich die Quebecker kulturell und sprachlich vom mehrheitlich englisch-sprechenden Kanada stark abheben. Denn in Quebec lebt der grösste frankofone Bevölkerungsanteil Kanadas. So ist Quebec die einzige Provinz, in der französisch die einzige Amtssprache bildet, obwohl Kanada offiziell zwei Amtssprachen hat: Französisch und Englisch. Auch kaum ist die rot weisse Flagge Kanadas sichtbar, dafür hängt mehr als auffällig die blau weisse Flagge Quebecs an jeder Ecke. Der Regionalstolz ist deutlich spürbar.
Die Altstadt von Quebec ist sehr hübsch und man könnte sich in den alten Gassen und vielen Bistros fast in Paris glauben. Natürlich eindrücklich ist auch das Chateau Frontenac, ein Schloss wie aus dem Bilderbuch! Allerdings funktioniert es weniger ein Schloss, sondern als Luxushotel und wurde 1893 vom Architekten Bruce Price gebaut. Der Standort, wo das Hotel steht, ist jedoch durchaus geschichtsträchtig: Es befindet sich oberhalb der Abraham-Ebene, wo die Briten 1759 die Franzosen besiegten und danach die Stadt Quebec einnahmen. Benannt wurde das Hotel nach dem Grafen von Frontenac, anscheinend der bedeutendste Gouverneur der französischen Kolonie Neufrankreich.
Die Altstadt weist eine freundliche Atmosphäre auf und an jeder Ecke gibt es Strassenkünstlicher und Strassenmusikanten. Auch die Stadtmauer gehört zu einem beliebten Treffpunkt bei Alt und Jung, um zu plaudern oder zu lesen.
Auch die Zitadelle in Quebec soll sehenswürdig sein. Das Fort wurde zwischen 1820 und 1832 gebaut und weist eine sternenförmige Auslegung auf. Nach dem Britisch-Amerikanischen Krieg sollte sie die US-Amerikaner davon abhalten, den Sankt-Lorenz-Strom zu überqueren und in Kanada einzufallen. Das Fort wurde allerdings nie angegriffen. Als wir allerdings bei der Zitadelle ankommen ist sie geschlossen und so ziehen wir weiter.
Quebec hat uns mit seiner gut erhaltenen Altstadt besonders gefallen. Gerne sind wir, bis es dunkel wurde, in den Gassen herumspaziert, sind der Promenade des Gouverneurs mit Blick auf den St. Lorenz entlanggeschlendert und haben das spezielle Flair dieser Stadt aufgesogen.
Etwas wenger charmant dafür sehr funktional und günstig war unser Plätzchen für die Nacht. Wir bleiben auf einem bezahlten Parkplatz mitten im Getummel der Stadt.
Der roadtrip-timelapse von heute. Es ist besser ihn herunterzuladen und offline anzuschauen, denn die Datei ist sehr gross. Herunterladen kann man ihn hier.
