About 2400 km and 36 hours of train from Ekaterinburg to Krasnoyarsk.

 

On the Way to Krasnoyarsk

Unsere längste Zugetappe verlief ruhig. Mit der Dame bei uns im Abteil hat sich kein Gespräch ergeben und auch sonst war es eine ruhige Fahrt. Wie die Fahrten zuvor haben wir unser eigenes Essen mitgebracht. Diesmal haben wir Kartoffel-Pasta-Salat vorbereitet und Früchte & Joghurt fürs Müesli mitgenommen. Heisses Wasser für Tee und Fertiggericht (z.B. Stocki aus dem Plastikbecher) steht zudem ja auch immer zur Verfügung.

Bei einer so langen Zugfahrt am Stück werden einem die Weiten von Russland nochmals richtig bewusst. Russland verfügt über 20% der weltweiten Waldfläche und anscheinend über 50% aller Nadelbäume. Wir hätten gewettet sie hätten 50% aller Birken der Welt, denn Stundenlang schaukelt der Zug durch endlose Birkenwälder, aber auch weite Felder und Graslandschaften.
Hin und wieder wird die Monotonie durch Dörfer mit farbig-frohen Dächern oder einer Industrie-Ruine unterbrochen. Dankbar werden die kurzen oder längeren Stopps des Zuges genutzt, um sich kurz die Beine zu vertreten. Auf dem Perron warten dann immer schon zahlreiche Leute, die etwas verkaufen möchten. Besonders beindruckend waren diesmal die geräucherten Fische, die sie uns am Bahnhof von Barabinsk angeboten haben.

 

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