The Puerto Princesa Subterranean River National Park is a protected area of the Philippines located about 80 kilometres north of the city centre of Puerto Princesa. The river is also called Puerto Princesa Underground River. The entrance to the subterranean river is a short boat ride from the town Sabang. The park has a limestone karst mountain landscape. St. Pauls Underground River Cave is more than 24 km long and contains an 8.2 km long underground section of the Cabayugan River. The river winds through the cave before flowing directly into the West Philippine Sea. It was inscribed by UNESCO as a World Heritage Site in 1999 and in 2012 was confirmed as one of the New7Wonders of Nature.


 

Der Puerto Princesa Untergrund Fluss gehört zu den Hauptattraktionen auf Palawan. Das Gebiet um den Berg St. Paul ist von einem 24 km langen Höhlensystemen durchzogen. Ein Abschnitt davon bildet der Cabayugan Fluss, der anschliessend ins Meer mündet. Das Gebiet gehört seit 1999 zum UNESCO Welt Kulturerbe und der Fluss gilt seit 2012 als eines der neuen 7 Weltnaturwunder.

Am einfachsten erreicht man den Untergrundfluss, indem man sich in eine Tagestour einschreibt. Wir wurden um 7:30 Uhr abgeholt und waren nicht mal die ersten. Eine junge Französin im Hostel hat dieselbe Tour gebucht, wurde aber bereits um 6:30 Uhr abgeholt. 

Die Fahrt im Van nach Sabang dauert etwa 2 Stunden, inkl. einem kurzen Souvenir-Shop-Stopp. Als wir am Hafen in Sabang ankommen sind wir auch hier nicht die ersten.

Touristen warten am Hafen von Sabang

Da heute ungewöhnlich viele Leute den Untergrundfluss besuchen wollen und die Boote, wahrscheinlich aufgrund des schlechten Wetters, die Leute weniger schnell transportieren können, hat sich eine lange Schlange gebildet. Wir haben die Bootsnummer 81 und aktuell wurden die Boote um die Nummer 50 herum bedient. Für uns heisst es daher warten. Zuerst heisst es eine Stunde, was mir ideal schien um einen Kaffee zu suchen. In strömenden Regen und einem instant Kaffee sehen wir auch andere die unter einem grossen Baum warten.

Mit dem Schirm im Regen

Zurück am Hafen warteten wir noch eine Stunde… als klar wurde, dass wir nicht so schnell dran sein würden, ging die ganze Gruppe Mittagessen. Das Mittagessen bestand aus einem wirklich guten Buffet mit allerlei Nudeln, Gemüse und Fleisch. Nach dem Mittagessen hiess es wieder warten. Wir trafen sogar die junge Französin, die ja eine Stunde vor uns abgeholt wurde, aber aus irgendeinem Grund eine noch höhere Bootsnummer hatte als wir. 

Als wir dran kamen, wurden wir auf ein Banka verladen und unter ohrenbetäubendem Motorlärm zum Eingang des Parks gebracht. Wir werden am Strand abgeladen, wo unzählige Bankas geparkt sind. Um uns herum formen wunderschöne Karstklippen eine schroffe Küstenlandschaft. 

Es ist laut auf dem Boot
Strand vor dem Parkeingang
Boote warten auf Touristen

 

Am Parkeingang angekommen heisst es wieder warten. Die Zeit wird uns von einer Affenfamilie verkürzt, die auf den Gebäuden und den Bäumen herum klettert. 

Affenkind erduldet Körperpflege

Endlich dürfen wir unsere Audioguids fassen und nach einem kurzen Fussmarsch erreichen wir die Lagune, von wo es mit dem Ruderboot zum Untergrundfluss gehen würde. Aber zuerst heisst es warten…

Warten aufs Ruderboot

Pascal entdeckt einen Bindenwaran im Dickicht, der sich mit seiner blauen Zunge züngelnd davon macht. 

Bindenwaran

Es ist drei Uhr nachmittags als wir endlich unsere Schwimmwesten und Helme fassen konnten und es mit dem Ruderboot Richtung Höhleneingang ging. 

Höhleneingang des Untergrund Flusses

Wir tauchen ins Dunkel des Höhlensystems ein und nur die Stirnlampe unseres Bootsmanns gibt uns eine Ahnung von der phantastischen Höhlenwelt, die uns umgibt. Bizarre Tropfsteine, kantige Hohlräume und tausende von Fledermäuse bringen mich zum Staunen! Das Licht eines Bootes weit vor uns deutet auf die enormen Ausmasse der Höhlen hin. Der Audioguid im Ohr erzählt uns von der geologischen Beschaffenheit, der Flora und Fauna weist aber auch auf spezielle Tropfsteinformen hin. Unser Bootsmann beleuchtet mit seiner Stirnlampe jeweils die entstprechende Stelle im Höhlensystem. Ab und zu unterhält er uns aber auch mit witzigen Schattenspielen. Voller Begeisterung schaue ich zu Pascal hinüber der neben mir sitzt… doch ihn hat das Warten wohl zu sehr ermüdet, ihm fallen im spärlichen Licht langsam die Augen zu 😉

Tropfsteine hängen von der Decke
Fledermäuse hängen zu tausenden an den Wänden
Ein Boot vor uns

 

Nach ca. 40 Minuten nähern wir uns dem Ausgang. 

Höhlenausgang

 

Als wir unsere Audioguids zurück geben treffen wir wieder auf  die junge Französin. Sie ist noch immer am Warten… 

Wir machen uns auf dem Rückweg. Wir werden in unser Boot verladen und kommen keine 5 Meter weit, als eine Welle einbricht und den Motor zum schweigen bringt… nach etwa 20 Minuten hat unser Kapitän das Problem allerdings gelöst und wir können uns nun tatsächlich auf den Rückweg machen.