Developed in the 1930s, the Highland is one of the oldest tourist spots in Malaysia. Apart from its tea estates, the plateau is also noted for its cool weather, orchards, nurseries, farmlands, waterfalls, rivers, lakes, wildlife, mossy forest and so on.


 

Die Cameron Highlands sind Teil der Bergkette, welche die malaysische Halbinsel in Nord-Süd-Richtung durchzieht. Wer von der tropischen Hitze Malaysias Abkühlung sucht, der ist in den Cameron Highlands gut aufgehoben. Die Highlands liegen auf einer Höhe um die 1’500 m.ü.M. und weisen daher Temperaturen von 15 bis 25 Grad auf. Nach den Standtemperaturen in den Philippinen und dem tropisch-feuchten Kuala Lumpur kommen hier nach Langem mal wieder lange Hosen und Pulli zum Einsatz! 

Das für Malaysia aussergewöhnliche Klima ermöglicht es, in den Cameron Highlands alles mögliche anzubauen. Von Erdbeeren zu Lavendel bis hin zu Schnittblumen wird hier alles in Gewächshäusern herangezogen. Am bekanntesten ist die Gegend jedoch für den Teeanbau. 

Unser Hostel bietet eine Halbtagestour mit vier Stationen an. Die Tour klingt interessant und so schreiben wir uns dafür ein. In einem Landrover, drei anderen jungen Touristen und unserem indischstämmigen Führer machen wir uns auf, die Cameron Highlands etwas besser kennen zu lernen:

 

Mossy Forest

Der Moosige Wald wächst nur in den höchsten Lagen der Cameron Highland und beherbergt für Malaysia ganz spezielle Vegetation. Moose und Flechten bedecken die Bäume und Farne wachsen neben dem Holzsteg, der durch den Wald führt. Wir sehen sogar einige Fleischfressende Pflanzen von den Bäumen hängen, was mich als Carnivor-Pflanzen-Liebhaber besonders freut. 🙂

Mossy Forest
Kannenpflanzen bzw. Nepenthes hängen von den Bäumen

 

Tea Plantation

Die Teeplantagen sind einfach nur eindrücklich! Sie erstrecken sich soweit das Auge reicht und schillern je nach Lichtverhältnissen in verschiedenen Grüntönen.

Wir besuchen die Boh Plantage eine der zwei bekanntesten Teemarken von Malaysia. Boh steht für “Best Of Highlands” und wurde 1929 von John Archibald Russell gegründet. In einer Ausstellung im Teehaus neben der Plantage wird einem die Teeernte und -verarbeitung näher gebracht. Auch eine Degustation muss natürlich sein. Der Tee schmeckt wirklich sehr gut, (besonders zusammen mit einem Scone ;-)), auch für mich als ausgesprochener Kaffeetrinker! 🙂 

Da es so schön ist, besuchen wir auch noch auf eigene Faust weitere Plantagen. Die Fotos stammen daher aus verschiedenen Anbaugebieten.

Tee im Sonnenlicht
Harmonische Struktur soweit das Auge reicht

 

Panorama der Teeplantagen

 

Strawberry Farm

Für uns ist es wohl nicht so speziell Erdbeeren zu sehen, aber in Malaysia ist es das sehr wohl. Malaysische Erdbeeren wachsen nur in den Cameron Highlands. Die Gewächshäuser sind riesig und die Besucher dürfen sich die Beeren selber pflücken oder eines der Erdbeergetränke in der anschliessenden Beiz probieren.

Erdbeeren zum selber pflücken
Mhhhmmmm!

 

Butterfly Farm

Wie im Papiliorama in Kerzers kommt man sich vor. Überall flattern schillernde Schmetterlinge umher. Aber auch exotische Insekten und Pflanzen dürfen von den Besuchern bestaunt werden. 

Schmetterling in der Butterfly farm

  

Was wir auch noch gerne gesehen hätten: Rafflesia – die grösste Blüte der Welt

In den Hügeln der Highlands verbirgt sich noch etwas ganz Spezielles: Die Rafflesia – die grösste Blüte der Welt! Die Rafflesia Blüte wird im Durchmesser bis zu einem Meter gross und kann bis zu 10 kg schwer sein. Sie ist damit die grösste Blüte der Welt und hat dabei weder Wurzeln, Stängel, Stiel oder grüne Blätter. Sie ist ein Schmarotzer und zieht die Nährstoffe von einer Wirtspflanze. In den Cameron Highlands sind diese riesen Blüten zu finden. Nur war gerade keine am Blühen, als wir dort waren, schade! :-/

Rafflesia in den Cameron Highlands (Quelle: Link)