The Republic of Singapore, is a sovereign city-state and island country. It was founded by Stamford Raffles in 1819 as trading post of the British East India Company.


 

Singapur ist ein Stadt-Staat mit rund 5.6 Mio. Einwohnern. Die Stadt wurde von Stamford Raffles als Handelsposten der British East India Company gegründet. Im Jahr 1963 erlangte Singapur als Teil Malaysias die Unabhängigkeit. Zwei Jahre später kam es zur Abspaltung und zur unabhängigen Republik Singapur. 

Heute ist Singapur eines der reichsten Länder der Welt mit einer starken Wirtschaft, dem wichtigsten Finanzplatz in Asien nebst Hong Kong und einer multiethnischen Bevölkerung. Chinesen, Malaien und Inder bilden den grössten Teil. Singapur bietet alles was das Herz begehrt (wir gönnen uns eine Käseplatte… mmmhh!), wenn man es sich denn leisten kann. Die Lebensunterhaltskosten sind hoch, was auch wir schnell merken 😉

Käseplättli 🙂

Bei der Suche  nach einer Unterkunft, wird klar, dass es nun an der Zeit ist, einen Cube auszuprobieren, da es für uns die einzige erschwingliche Übernachtungsmöglichkeit ist. Ein Cube ist eine Box, in der gerade das Bett Platz findet, in der man knapp aufsitzen kann und für die ein Rollo Sichtschutz bietet. In einem Zimmer sind etwa 20 solche Boxen neben- und übereinander gestapelt. Etwas eng ist es schon, aber alles ist schön hergerichtet und sauber. 

Unser “Zimmer”
Gestappelte Cubes rechts und links

 

Die Stadt präsentiert sich modern, ja sogar futuristisch und überraschend grün. 50% der Fläche Singapurs sind begrünt. Die Stadt hat viel mehr zu bieten, als wir in der kurzen Zeit sehen können. Aber hier doch ein paar Einblicke:

 

Marina Bay

Das Marina Bay Areal liegt gleich vor den Wolkenkratzern der Metropole. Alles ist schön ausgeleuchtet und besondere Aufmerksamkeit gilt dem Merlion, dem Wahrzeichen von Singapur. Der Merlion ist der Schutzpatron der Stadt und besteht zu einem Teil aus einem Fisch und zum anderen aus einem Löwen. Daher auch der Name: Mermaid (Meerjungfrau) und lion (Löwe) ergibt Merlion. Der Löwenkopf symbolisiert Stärke und Furchtlosigkeit, der Fischkörper den Ursprung aus und die Verbundenheit mit dem Meer.

Skyline und Merlion, das Wahrzeichen der Stadt
 

Abends erleuchtet eine bunte Licht- und Lasershow die Marina Bay.

Lasershow über der Marina Bay

 

Sands Building und der Infinity Pool

Unübersehbar ist das Marina Bay Sands Gebäude. Auf drei 55-stöckigen Hochtürmen liegt ein schiffähnlicher Dachgarten. Die Anlage wurde 2010 eröffnet und besteht aus einem Casino, Hotel, Konferenz- und Ausstellungszentrum, Einkaufzentrum, Kunst- und Wissenschaftsmuseum, zwei Theatersälen, diversen Verpflegungsmöglichkeiten, Bars, Nachtclubs und so weiter. Der Dachgarten liegt auf 191 Meter und ist 340 Meter lang. Die Besucherplattform auf der einen Seite gewährt einen fantastischen Blick auf die Marina Bay und lässt sogar einen scheuen Blick über den Zaun zum 146 langen Infinity Pool werfen. Für das Bad auf dieser Schwindel erregenden Höhe muss man allerdings Hotelgast sein und tief in die Tasche greifen… naja, unser Cube ist ja auch sehr hübsch 😉

Sands Gebäude
Blick von der Besucherplattform auf die Marina Bay
Einer der teuersten Kaffees unserer Reise auf der Besucherplattform des Sands Gebäudes
Infinity Pool auf dem Sands Gebäude
Der Infinity Pool auf Schwindel erregender Höhe

 

Gardens by the bay – Cloud Forest

Das “Gardens by the Bay” Projekt bietet den Stadtbewohnern Zugang zu einem Naherholungsgebiet ganz besonderer Art. Das 10 Hektar grosse aufgeschüttete Areal bietet unter anderem Platz für zwei Glaskuppel-Gewächshäuser und futuristische Superbäume. 

Blick vom Sands Gebäude auf die “Gardens by the Bay”

Von den zwei Domen besuchen wir den Cloud Forest – den Nebelwald. Ein künstlicher Berg in der 54 Meter hohen Glaskuppel gibt den Besuchern Aufschluss über die Pflanzenwelt in diesem immergrünen Regenwaldtyp, der in den höheren Lagen von tropischen oder subtropischen Gebirgen zu finden ist. Das heisst, im Dom wird die Luft auf 23 bis 25 Grad heruntergekühlt. Die Energie für die Kühlung wird per Biomasseanlage gewonnen, für die der Pflanzenabfall aus den “Gardens by the Bay” verwendet wird.
Mit dem Aufzug geht es nach oben und per Wendelgang hinunter. Überall blüht es und grünt es. 130’000 Pflanzen sind ausgestellt. Von Orchideen bis hin zu Farnen, Moosen und Carnivoren (sogar in Lego) gibt es alles zu sehen – nur keine Insekten oder Regenwürmer. Dafür sind die Gärtner da. 

Ein 35 Meter hoher künstlicher Wasserfall begrüsst die Besucher am Eingang
Ein Wendelgang führt um den Berg
Hoch oben liegt der Wendelgang
Blick von oben

 

Gardens by the bay – Super Trees

Neben den Domen haben die “Gardens by the Bay” noch mehr futuristisches zu bieten. Sogenannte Superbäume ragen 25 bis 30 Meter in die Höhe. Sie sind aus riesigen pflanzenbewachsenen Stahlgerüsten gefertigt und mit Photovoltaikmodulen bestückt. Zudem sammeln sie das Regenwasser und einige dienen als Kühltürme für die Kühlsysteme in den Gewächshäusern. Zwei der Bäume sind mit einem Skyway verbunden und auf einem befindet sich eine Bar. Nachts werden die Türme beleuchtet und es findet eine Licht- und Tonshow statt. 

Die Super Bäume erhellen den Horizont
Mal blau, mal grün mal glitzernd… hier wird ein Märchenwald kreiert
Ein Hightech Wunderland

 

 

 

Happy Chinese New Year!

Übrigens ist gerade chinesisches Neujahr!

Feuerwerk zum chinesischen Neujahr