Calgary hosted the Winter Olympics in 1988, the first games to be held over a whole two week period.


 

Etwas seltsam war es ja schon, auf einem riesigen, leeren Parkplatz zu übernachten. Doch wir verbringen eine ruhige Nacht und am Morgen füllen sich die Parkfelder schnell. Wir wollen dann auch weiter, um noch etwas mehr von Calgary zu sehen.

Zuerst geht es aber zum Dodge Service Center… mal wieder 😉  Wir waren ja schon mal in einer Dodge Garage auf Vancouver Island wegen einer Schutzmatte unter dem Auto. Damals hat der Mechaniker die Matte befestigt, doch nun ist sie schon wieder lose. Eine grosse Sache ist es nicht, aber wir befürchten an etwas hängen zu bleiben und sie abzureissen. Lieber wie zeigen es wieder. Und gut tun wir daran! Denn plötzlich ist es nicht mehr die Schutzmatte, die uns beschäftigt, sondern ein Ölleck, das die Mechaniker finden. 

Wir verbringen den Vormittag in der Lounge des Service Centers und beschäftigen uns mit dem Wifi und dem gratis Kaffee, bis wir zwei Stunden später einen Kurzrapport in den Händen halten. Zwar ist nicht ganz klar, woher das Leck kommt, doch scheint es nicht so dramatisch zu sein, dass wir nicht weiterfahren könnten. Wir sollen das Öl halt regelmässig kontrollieren und auffüllen, falls wir uns gegen eine Reparatur entscheiden – pragmatisch 😉

Warten in der Lounge

Unterdessen ist Mittag und wir fahren zum olympischen Park. Schon von Weitem ist die Skispringschanze zu sehen und Pascal erinnert sich gut an den Besuch des olympischen Parks vor 26 Jahren. Diesmal schauen wir uns lediglich etwas um. Auf einer Anhöhe, mit Blick auf die Stadt, halten wir ein Picknick in der Sonne.

Die Skischanze ist von weitem sichtbar
Aussicht während unserer Mittagspause

 

Wir haben genug von Calgary gesehen und nehmen die Strasse unter die Räder. Es ist kochend heiss im Auto, die Strassen sind gerade und die Landschaft flach. Nach ein paar Stunden denken wir nur noch an Abkühlung. Wir fahren bis Brooks, wo wir einen Campingplatz an einem kleinen See entdeckt haben: Kinbrook. Doch schon auf dem Weg heisst es “Campground full”. Wir fahren dennoch bis zum Campingplatz, vielleicht ist das Schild ja von gestern. Leider nein, am Check-In wird uns bestätigt, dass alles voll ist. Ohh, schade :-/  Naja, einen kurzen Sprung ins kühle Nass können wir ja dennoch machen. Doch der Strand ist mit Besucher überlaufen und das Wasser grün-trübe!

Andere wollen sich auch abkühlen
Wir sind nicht alleine

Die Abkühlung war willkommen, aber das die Menschenmenge und das Wasser laden nicht zum Verweilen ein. Fast etwas froh, keinen Platz bekommen zu haben fahren wir weiter bis Tillebrook Provincal Park. Auch da heisst es an der Tür “Campground full”. Mit wenig Hoffnung gehe ich dennoch hinein. Und wir haben Glück! Vor einer Stunde hat jemand abgesagt und somit kriegen wir ein Plätzchen! 😀

Unter Bäumen und mit einem super schönen Sonnenuntergang verbringen wir die Nacht in diesem Park. Perfekt um sich etwas in der Gitarre zu üben. Nicht dass ich spielen könnte, aber Pascal erweist sich als geduldiger Lehrer. Ein paar weniger Akkorde schaffe ich unterdessen schon, von einem Lied bin ich aber noch weit entfernt. Aber die Reise dauert ja noch etwas 😉

Ich schau mir mal die Gitarrentheorie im Büchlein an
Camping und Gitarre, das macht Freude 🙂
Sonnenuntergang

 

 

Der roadtrip-timelapse von heute. Es ist besser ihn herunterzuladen und offline anzuschauen, denn die Datei ist sehr gross. Herunterladen kann man ihn hier.