New Zealand Van Trip – Day 40 – Rotorua to Whangamata


 

Heute fahren wir von Rotorua um den See und anschliessend nordwärts. Auf dem Weg gibt es viel zu sehen.

 

Whakarewarewa Redwoods

Eigentlich gehören die Redwoods – die grössten Bäume der Welt – nicht hierher. Sie sind heimisch in Nordamerika, wurden jedoch für die Holzproduktion in Neuseeland eingeführt. Insgesamt wurden in den 1920er bis 1940er 4’000 Hektaren Redwoods gepflanzt. Übrig geblieben sind davon 6 Hektaren. Der Whakarewarewa Wald in Rotorua besteht seit 1901 und hat dank der geschützten Lage und dem für Redwoods geeigneten Boden überlebt. Heute wird nicht mehr daran gedacht, diese eindrücklichen Baumriesen zu schlagen. Einerseits weil die schnell wachsende Monterey-Kiefer für die Forstwirtschaft bevorzugt wird und andererseits weil die Redwoods nun touristisch genutzt werden: zum Wandern, Biken oder für den Treetopwalk. Wir begnügen uns damit, zwischen den Giganten herumzuspazieren und unser Genick zu strapazieren. Mehr als 100 Meter können diese Bäume in die Höhe wachsen. Auch wenn sie hier wohl (noch) nicht ganz so hoch sind, kommt man sich daneben ganz schön klein vor.

Redwoods im Morgenlicht

 

Hamurana Springs Reserve

Im Norden des Rotorua Sees befinden sich die Hamurana Quellen. Zwar hiess es in unserem alternativen Reiseführer nichts von Eintritt, als wie aber dort ankommen, stehen wir vor einem Metallzaun und einem Kassenhäuschen. Zuerst überlegen wir uns, ob wir den Eintritt von 18$ pro Person überhaupt bezahlen wollen oder gleich weiterfahren. Wir entscheiden uns dann doch dafür und bereuen es nicht. Wir finden eine kleine Wunderwelt aus glasklarem blau schillerndem Wasser und mächtige Redwoods, welche die Quelle und den jungen Fluss säumen. Das Wasser, das hier aus dem Boden sprudelt, ist 70 Jahre alt. Ca. 1’000 Liter pro Sekunde finden ihren weg durch das Schutzgebiet in den See von Rotorua. Auch den verschiedenen Wasservögeln scheint es hier zu gefallen. 🙂

Vögel auf dem Quellfluss
Auch die Wasservögel mögen es hier
Hier entspringt ein Fluss dem Boden
Im Mammuthbaumwald
Unter Riesen
Dem Licht entgegen

 

Als wir das Gelände verlassen, überhören wir per Zufall ein Gespräch von anderen Besuchern mit der Kassiererin. Anscheinend wurde der Eintritt eingeführt, da Leute überall Abfall haben herumliegen lassen und sogar ihre Bootsanhänger bis zum Flussufer heran fuhren. Mit dem Eintritt wird das Schutzgebiet erhalten – und schützenswert ist es auf jeden Fall.

 

Okere Falls

Nicht weit von den Hamurana Quellen befinden sich die Okere Wasserfälle. Die Okere Falls sind beliebt bei Raftern und Kajakern. Mit 7 Metern soll es der höchste kommerziell geraftete Wasserfall sein. Will man sich selbst nicht ins Wasser stürzen, bietet eine kleine Aussichtsplattform eine gute Sicht auf die Wagemutigen.

Okere Falls für Abenteuerliche

 

Whangamata

Unser Weg führt uns weiter in den Norden. Auf dem Weg liegt Whangamata mit einem gratis Campingplatz gleich am Strand! Auf der Nordinsel gibt es viele Parkplätze, auf denen 2-4 Plätze für Camper zum Übernachten ausgeschieden sind. Somit gibt es zwar relativ viele gratis Übernachtungsmöglichkeiten, da die Plätze allerdings sehr begrenzt sind, ergattert der frühe Weka das Brot (Anspielung: Siehe Post in Cable Bay). Und das waren wir in Whangamata leider nicht: Alle Plätze waren schon besetzt. 

Das hätte die Aussicht von unserem Schlafplatz werden können

Dafür haben wir ein Plätzchen in der Stadt gefunden und der Strand war dann halt in 15 Minuten Gehdistanz (jaja, klagen auf hohem Niveau 😉 ). Dafür war die öffentliche Toilette super nah, auch nicht schlecht 😉