New Zealand Van Trip – Day 49 – In Tinopai


 

Wir bleiben zwei Nächte in Tinopai, da es uns für die Weiterfahrt zu stürmisch ist. Nachts stürmt es manchmal so sehr, dass wir davon aufwachen. Um Tinopai gibt es zwar nicht viel zu machen, doch ist der Campingplatz ausreichend und wir müssen ja eh noch alle Vorräte aufessen, bevor wir den Campervan zurückgeben 😉

Der Campingplatz ist mit allem ausgerüstet, das man braucht… nur die Dusche war nicht mein Freund….  Es hat zwei Duschkabinen mit dünnen Wändchen, kaum genug um den eisigen Wind aufzuhalten. Wie so oft muss die Dusche mit Münzen gefüttert werden. Zwei Dollar für 2 Minuten ist knapp, aber mit 4 Minuten komme ich unterdessen auch mit meinen langen Haaren klar – vorausgesetzt, die Dusche hat anständigen Druck. Vorsichtshalber nehme ich 6 Dollar mit. Die erste Dusche schluckt zwar meine Münze, will mir aber kein Wasser geben. Zum Glück bin ich ja noch nicht eingeseift. Daher also Tuch ringsum, Kleider unter den Arm und im nasskalten Wind husche ich in die zweite Dusche. Diese will zum Glück die Münzen und lässt sich dafür Wasser entlocken. Nur ist die Temperatur alles andere als konstant, von brühend heiss bis kühl frisch und der Druck… ei ei ei! Die Seife ist noch lang nicht aus dem Haar, als das Wasser stoppt. Die Versuchung ist gross nach Pascal zu rufen und um noch zwei Dollar zu bitten. -Mit dem lauten Wind habe ich aber wenig Hoffnung, dass er mich hört. Stattdessen bekleide ich mich so gut es geht und spüle meine Haare halt unter dem nächsten (kalten) Wasserhahn. – das nächste warme Badezimmer mit konstant heisser Dusche und gutem Wasserdruck werde ich nun umso mehr schätzen 😉

Unser Camper befindet sich keine 2 Meter vom Strand. So haben wir auch trotz des Regens etwas Aussicht. 

Aussicht auf den Strand in Tinopai

 

Ab und zu zeigt sich doch aber auch die Sonne. Nur, um 10 Minuten später wieder hinter grauen Wolken zu verschwinden. Unsere Fotos zeigen vor allem die guten Momente, in den regnerischen haben wir uns in unserem Campervan versteckt 😉

Der Strand in Tinopai
Ein kurzes Sonnenfenster, die nächsten dunkeln Wolken ziehen aber schon auf

  

Zum ersten Mal in den 7 Wochen, in denen wir unterwegs sind, benützen wir sogar das kleine Heizgerät, das wir zum Van dazu gemietet haben.

Dankbar für etwas Wärme