Tasmania Van Trip – Day 7 – St Helens to Petal Point


 

“Sollen wir in den nordöstlichsten Spitz von Tasmanien fahren?” “Ja, warum nicht?” 🙂 Und auf dem Weg liegt die Bay of Fires, die oft als einer der schönsten Orte Australiens genannt wird. Sie beginnt gleich nördlich von St Helens, wo wir die letzte Nacht verbracht haben. Der Name der Bucht stammt aus dem 18. Jhr. als Kapitän Tobias Furneaux die Feuer der Aborigines an den Stränden sah. Leider ist das ein Bild der Vergangenheit. Heute gibt es in Tasmanien keine Aborigines mehr. Sie wurden durch gewaltvolle Konflikte und Krankheiten ausgerottet.

Unser erster Halt in der Bay of Fires heisst Binalo Bay, die uns weniger durch ihre Landschaft beeindruckt, sondern wegen der Pelikane! Einer hat es sich sogar auf der Strassenbeleuchtung bequem gemacht. 

Ein Pelikan beäugt uns
Pelikan mit Sitzheizung

 

Etwas weiter der Küste entlang und ziemlich versteckt, finden wir die Honeymoon Bay. Wenn das nicht ein perfekter Strand ist! Solche Farben erwartet man in Tasmanien ja eigentlich nicht. Die verschiedenen Blautöne des Wassers sind intensiv und das Wasser glasklar. Wäre das Wasser nicht eiskalt, würde der Strand durchaus zum Baden einladen 🙂

Der perfekte Strand

 

Ein wunderbarer Strand reiht sich an den nächsten. Charakteristisch für die Bay of Fire ist das blaue Wasser, die weissen Strände und die orangen Flechten. 

Die orangen Flechten sind charakteristisch für die Bay of Fires

 

Es fällt uns nicht schwer, ein schönes Plätzchen für die Mittagspause zu finden. Neben dem Farbenspiel unterhalten uns auch die Wellen, deren Gischt über die Steine empor spritzt.

Aussicht während der Mittagspause
Die Gischt bricht über die Felsen

 

Es geht weiter nach Norden. Wir halten per Zufall an der Musselroa Bay und finden ein kleines Fussidyll.

Der Fluss mündet in die See
Der Fluss mündet in die Musselroe Bay

 

Wir haben noch ein Stück Strasse vor uns. An grünen Wiesen, grau-braunen Schafen und weissen Windkraftanlagen vorbei, erreichen wir schliesslich Cape Portland.

Die Schafe fragen sich wohl, was wir hier verloren haben
Windkraftanlagen in der Nähe des Caps
Cape Portland
Wir sind ganz im Nordosten von Tasmanien am Cape Portland

 

Es ist schon reichlich spät. Bevor wir aber ein Plätzchen zum Übernachten aufsuchen, klappern wir die Strasse nach Telefonverbindung ab! Denn heute ist ja der Geburtstag von Pascals Mama 🙂 Mitten unter Schafen finden wir tatsächlich 3 Balken Telefonnetz! 

Wir übernachten auf einem gratis Campingplatz unweit des Cape Portland am Petal Point. Mit einem farbigen Sonnenuntergang und einem klaren Sternenhimmel beschliessen wir einen weiteren wunderbaren Tag.

Sonnenuntergang über dem Cape Portland
Sternenhimmel am Cape Portland